Ich murrte nur und sah weg. Beruhige dich wieder. Ich habe verstanden. Das knurrte ich und stapfte einfach nur weiter. Die Lust ihm den gefallen mit dem spielen zu tun schlug ich in den Wind und hing meinen Gedanken nach. Ein Hund... ein Hund.

"Warum bist du denn jetzt böse?", fragte ich etwas verwirrt, da mich ihr knurrender Tonfall doch überrascht hatte. Ich verstand ihre Reaktion nicht - wäre ihr Clan von einem feindlichem Trupp Katzen angefallen worden, hätte sie wahrscheinlich nichts gegen einen besten Freund, der beispielsweise ein Kater wäre. Warum also bei Hunden? Nur weil sie sonst immer so dumm und ohne Gewissen erschienen? Aber Aron war doch gar nicht so gewesen! Ich drehte mich leicht zur Seite, sodass ich der rotglühenden Kätzin nun nicht mehr hinterstarrte. Ein Ohr drehte sich zwar in ihre Richtung, damit ich mitbekam, sollte sie verschwinden. Meine Aufgabe wollte ich immerhin erfüllen, aber viel lieber begann ich mein Fell vom Schmutz zu befreien - so sehr es mir auch gefiel es schmutzig zu machen, so sehr hasste ich es, es dreckig zu sehen. Das war doch wunderbar gegensätzlich, nicht?

Ich sagte nichts. Er kann oder will es nicht verstehen. Ich stapfte immer noch weiter aber blickte ihn immerhin wieder an. Entschuldigend schnippte ich nur mit meinem Schweif.

Schweigen. Das einzige was ich durch meine durchaus ernst gemeinte Frage erntete war Schweigen. Warum? Ich wollte doch wirklich wissen, wie ich sie so sehr verärgern hatte können... es war doch nur ein Hund gewesen! Schön und gut, eben diese hatten ihr Lager angegriffen und wahrscheinlich ihren halben, wenn nicht sogar den ganzen, Clan zerstört und getötet. Aber mein Freund war nicht so gewesen! Ihr Entschuldigendes schnippen des Schweifes nahm ich durch meinen abgewandten Blick gar nicht erst wahr und zum ersten Mal seit sehr langer Zeit schwankte das Lächeln in meinem Gesicht. Es verschwand zwar noch nicht, aber es war deutlich kleiner geworden - wie interessant es doch war, dass mich ein so kleiner Streit mit meiner neuen Bekanntschaft schon so sehr mitnahm. "Willst du ins Lager zurück?", fragte ich mit leiserer Stimme wie zuvor und wagte nun doch wieder einen Blick zu der sich entfernenden Gestalt. Ich wollte in mein Nest oder zumindest zu dem Fetzen Moos den ich dazu deklariert hatte und dort ein wenig nachdenken. Warum störte es sie denn so sehr? Es lag doch nun schon etwas länger in der Vergangenheit! Außerdem wollte sie doch alles über mich wissen! Sogar jede Einzelheit!

Wisper
Ich schlenderte gemütlich umher, sah mich jedoch aufmerksam um. Vielleicht wurde ich gleich angegriffen? Eher nicht, da ich noch niemanden sehen konnte

Seidenfrost reagierte nicht. Entweder hatte sie mich einfach nicht gehört oder aber sie ignorierte mich nach Strich und Faden - was ich nun wirklich nicht hoffte. Ich schüttelte kurz mein dichtes Fell, sodass sich inzwischen getrockneter Schlamm löste und durch die Gegend flog, während ich überlegte, ob ich ihr nicht einfach hinterlaufen sollte. Zwar würde ich dann einem Hund ähneln, der seinen Zweibeinern den Boden leckte, aber was sollte ich schon anderes tun? Wenn sie nicht auf mich reagierte, würde ich sie wohl irgendwie beruhigen müssen! Nur wie? Mit neuer Hoffnung und wieder erwachten Lächeln, wollte ich der rot glühenden Kätzin gerade nachlaufen, als mich etwas zurückhielt. Da war jemand! Der Wind log nie! Meine Ohren waren freudig gespitzt und ich drehte mich flüssig herum, sodass ich in die Richtung staksen konnte, aus der der Geruch auf mich zuwehte. Natürlich ging ich nicht so weit, dass ich Seidenfrost aus den Augen verließ, aber das musste ich auch gar nicht. "Hallo!", begrüßte ich den Kater, der so dunkel und geheimnisvoll war wie die Nacht. Zwar lächelte ich, doch mein Pelz war gesträubt und etwas angespannt. Ich kannte das Gesetz der Krieger und wenn er keinen Grund hatte hier zu sein, würde ich Smaragdstein stolz machen und ihn vertreiben! Jawohl!

Wisper
Ich lächelte leicht als ich endlich jemanden traf und legte den Kopf schief. Hey. FlussClan richtig?

"Das Territorium? Ja!", entgegnete ich und besah mir den schlanken, dafür aber muskulösen Kater genauer. Er roch nicht nach einem Streuner... aber was wollte er hier? "Ich? Nein, aber ich habe ein Aufenthaltsrecht ergattert!", fuhr ich fort und grinste gegen Ende schon wieder in meiner frechen Art, während ich mir danach scheinbar beiläufig das Kinn kratzte. "Aber... was führt dich hierher? Die Suche nach einem netten Plausch wird dich wohl nicht über die Grenze getragen haben", miaute ich und zuckte endlich wieder vergnügt mit den Ohren. Die kurze Zeitspanne, die wohl kaum länger als ein paar Minuten gewesen sein konnte, hatte mich schon dazu gebracht diese gewöhnliche Tätigkeit zu vermissen.

Ich trabte zu Atlas zurück und auch zu der Fremden Katze. Ich begrüste die Fremde Katze und setzte mich neben Atlas in den Schlamm. Angewidert von dem Dreck und der Nässe die jetzt in meinem Fell hängen würde Schüttelte ich mich.

(Antworte vllt später oder Morgen, bin grad ziemlich down... Nicht, dass ich noch jemanden anmotze...)

Ich versteckte mich im Gebüsch. Gut Atlas und Seidenfrost sind da...dann brauche ich mir keine Sorgen zu machen. langsam schritt ich aus dem Gebüsch heraus. Was willst du hier? meine Stimme klang tadelnd, jedoch auch interessiert. Mal sehen...ich muss ihn ja nicht gleich angreifen.
Scheint ja noch alles in Ordnung zu sein. nach einer Weile lächelte ich kurz und blieb bei den drei Katzen stehen, wobei ich die Fremde Katze interessiert ansah. Ich sollte nicht zu gemein sein....vielleicht gibt es ja einen Grund dafür!

Wisper
Als noch jemand kam zuckten meine Ohren erneut und mein Lächeln wurde breiter. »Ich bin auf der Suche nach Tropfenstern. Es gibt da etwas worüber wir reden müssen.«

Mein Blick wurde etwas weicher. Das kannst du nicht. Sie...Sie lebt nun beim SternenClan. ich sah die Kätzin noch vor mir sie sah so gesund und glücklich aus. Vielleicht auch nur Einbildung... ich sah den Fremden immer noch an.

Wisper
»Oh... mein Beleid«, meinte ich mit einem respektvollem Unterton. Zwar kannte ich sie nicht, jedoch war der Tod einer Katze immer bedauerlich. »Dann also mit Smaragdstern?«

Eisblick:
Ich nickte. Wenn der SternenClan sie zur Anführerin ernennt dann ja. Samaragdstern. miaute ich und mein Blick wurde wieder normal. Was möchtest du denn von ihr? miaute ich und war jetzt interessiert. Es geht also nur um einen Andührer nicht spiziell um Tropfenstern.