Ja...klar! als ich sah, dass er schlaff wurde packte mich wieder die Angst. Hilfe! So helft mir doch! immer noch weinend hiefte ich Elsterjunges auf meinen Rücken. Meine Schmerzen können warten! so schnell ich konnte lief ich los. Ich brauche einfach Hilfe. mir fiel auf, dass er etwas größer war....und er war auch schwerer.
(Fluss)

Auch hier markierte ich schon mal, und wartete dann geduldig auf Eis.

Ich lief, wie eben auch schon, zu Smaragdstein und sah sie mit meinen Eisblauen Augen an.

Also, dies ist der Matschweg, wegen dem Boden ist dieser Ort sehr gut um mit den Schülern zu trainieren Sagte ich schnell, bevor ich weiter ging.
(Sandplatz)

Ich nickte und lief ihr nach. Sie traut mir nicht!
(Sandplatz)

Seide:

Ich trottete neben Atlas her und fragte du willst also mehr von meiner Vergangenheit hören? fragte ich wobei ich darauf achtete wohin ich meine Pfoten setzte.

Lager - FlussClan

Meinen Schwanz steil in die Höhe gereckt, mein Fell vor Aufregung und Tatendrang geplustert. Ausgelassen suchte ich mir meinen Weg durch das dichte Unterholz eines kleineren Wäldchens und begutachtete mit Interesse, wie der Boden zu meinen Füßen immer weicher zu werden schien. Umso faszinierender war es dann, als sich das Gebüsch lichtete und den Blick auf eine matschige Ebene freigab, die sogleich mein Entzücken weckte und auf sich zog. Wie ein Junges, das zum ersten Mal etwas hingebungsvolles, wie zum Beispiel Schnee, fand, stapfte ich auf die nachgebende und rutschige Fläche zu. Mit wachsender Begeisterung begutachtete ich, wie die feuchte Erde zwischen meinen Ballen hervorquoll und sich meine Abdrücke zu den unzähligen anderen gesellten. "Schau doch mal Seidenfrost!", rief ich voller Elan aus und sprang kindlich im Kreis, sodass der Schlamm mein schönes, weißes Bauchfell beschmutzte und darin hängen blieb. Ich genoss das Gefühl, herumzutollen, wie es sonst nur die kleinsten taten und widerstand nur knapp dem Drang, mich in der weichen und warmen Masse zu wälzen. Das war dann doch selbst für mich zuviel des Guten. Erst dann drehte ich mich ganz zu der rotglühenden Kätzin und betrachtete diese nachdenklich, während ich ihre vorher getroffene Aussage aufnahm. "Natürlich... aber ich will dich auch nicht zum Reden drängen", erwiderte ich leichthin, während ich Seidenfrost fröhlich anlächelte. Ich wollte wirklich - die Neugier zerriss mich innerlich, aber dennoch! Sie sollte sich nicht von mir bedrängt fühlen und selbst wenn. Ich würde bestimmt auch einmal in meinem Leben ohne weitere Antworten auskommen und diese Situation auch überleben.

Was genau willst du den wissen? fragte ich amüsiert, während ich ihm dabei zuguckte wie er sich wie ein Junges benahm. Mein sonst so sauberes und ordentliches Fell war von Matsch sprenkel übersehen. Ich fauchte leicht und versuchte die Matsch sorenkel abzuschütteln. Da hilft nur eine gründliche Wäsche.

Was genau ich wissen wollte? Die bessere Frage hier war doch, was nicht wissen wollte! "Nun... warum war dein Clan nicht so freundlich?", schoss die erste Frage aus meiner Kehle und gab somit das Startzeichen für viele weitere, die ohne Pause folgen würden. "Was unterscheidet ihn bis jetzt grundlegend von diesem Clan? Warum hast du ihn überhaupt verlassen? Ist da etwas vorgefallen, dass dich gezwungen hat?" Damit war zumindest mal das Thema mit dem Clan abgehakt, doch da sie auf ihre gesamte Vergangenheit angespielt hatte, wagte ich mich noch an etwas anderes an. "Warum... wolltest du nicht, dass deine Schwester dich erkennt?", diesmal war die Frage vorsichtiger, nahezu behutsam von mir gestellt worden und ich betrachtete die rotglühende Kätzin mit einem wachen Blick. Fürs erste waren das die drängendsten Fragen, doch wer wusste schon, ob während ihrer Erzählungen nicht noch neue auftauchen würden? Ich war mir sogar ziemlich sicher, dass es noch ein paar mehr geben würde - auch wenn ich sie vielleicht nicht heute stellen würde. Je nachdem, wie sie jetzt mit den bereits gestellten umging oder ob sie die Themen belasteten, würde ich die folgenden Fragen wohl erst irgendwann später stellen. Ich hatte nichts gegen sammeln, solange ein Teil meiner Wissbegier gestillt wurde. Ihr leichtes Fauchen brachte mich allerdings schon wieder zum auflachen und ich patsche wie zum Trotz gleich noch einmal mit der Pfote in den weichen Untergrund. "Willst du nicht, nach unserer kleinen Geschichtsstunde, ein wenig mit mir spielen?", fragte ich mit großen Augen und bedachte sie mit einem flehendem Blick. Ich war keineswegs zu alt dafür! Wenn es nach mir ging, würde ich auch noch in 20 Blattwechseln den Schatten nachjagen, wenn es mir danach beliebte.

Die vielen fragen waren etwas zu viel für mich und so begann ich mit der ersten. Mein Clan war anders als dieser. Es war hart vielleicht sogar etwas ungerecht. Ich war nur Jägerin während meine Schwester Kriegerin war. Ich wurde, wie alle Jäger, wie Dreck behandelt. Zumindest empfinde ich das so. Meine Schwester war im Privaten nett zu mir aber als Kriegerin... naja... anders. Nichtiso nett. Sonst hätte sie Ärger bekommen. Diese Clans sind respektvoll gegenüber anderen und es giebt keine Ränge. Nur Anführer und zweiter Anführer. Mein Clan wurde von Hunden angegriffen und ich hane gekämpft. Dann habe ich Monde lang nach meiner Schwester gesucht. Ich dachte über die nächste Frage kurz nach eigentlich wollte ich nicht mehr erkannt werden, deshalb der andere Name. Ich wollte die Vergangenheit hinter mir lassen... damit endete ich. Mit meinen hrllgrünen Augen blickte ich ihn an. Spielen? Ich habe eine Ewigkeit nicht mehr gepielt. Wie geht das noch? Und sind wir nicht etwas zu akt dafür? Ich mochte den Kater sehr auch wenn etwas merkwürdig war. Aber gerade das gefiel mir irgendwie ziemlich gut. Ein leichtes Kribbrln machte sich in mir breit. Bin ich etwa Krank? Nein glaube ich nicht... grübelnd setzte ich meinen Weg fort.Was mochte das srin?

"So ist das also...", gab ich leise kund und kratzte mich nachdenklich am Hals, sodass auch dort einige schlammige Spuren zu finden waren. Auch verließ mich mein Lächeln nicht und trotz des gerade gehörten, wurde es sogar etwas breiter. Denn auch wenn mich wieder einige Fragen nahezu quälten, entschied ich doch für heute einen Schlussstrich zu ziehen und lieber zu den angenehmeren Tätigkeiten zu wandern. Nämlich... dem Spielen. Fragen konnte ich irgendwann später, wenn sich das Thema etwas fest getreten hatte, auch noch und so miaute ich fast schon aufgebracht: "Zu alt?" Seidenfrost bekam einen belustigten Blick meinerseits zu spüren und ich schüttelte wild mit meinen Kopf, sodass die Ohren mit ihm wackelten. "Zum Spielen kann man doch gar nicht zu alt werden! Dafür ist es doch viel zu schön!" Meine Stimme klang erregt bei der Vorstellung durch Wiesen zu springen und nach Grashalmen zu schnappen. "Es macht doch in jedem Alter noch Spaß Blättern nachzujagen, den eigenen Schatten herauszufordern oder einen Schmetterling über die halbe Wiese zu jagen!", bekräftigte ich mein Argument und sah die Kätzin mit funkelnden Augen an. Eine Welt ohne Spiel - nicht mit mir! "Wir könnten raufen oder uns gegenseitig fangen! Einfach Spaß haben und Energie raus lassen!", lachte ich frohmütig und wurde dann für einen einzigen Satz etwas ernster, aber auch nur so lange, wie es wirklich notwendig war: "Wenn du im Übrigen etwas über meine Vergangenheit erfahren möchtest... frag einfach nach!" Dann lachte ich wieder herzlich und sah die rotglühende Kätzin abwartend an, wobei ich hoffte, dass wir erst spielen könnten.

Okay. Erzähle mir Bitte ALLES über dich und deine Vergangenheit. Woher du kommst, deine Familie oder ähnliches. Ich stupste in an und lächelte.

Meine Pfoten prickelten vor lauter unterdrückter Energie - beinahe so, als wäre ein Schwarm Bienen in sie hinein gefahren. Wie gerne würde ich jetzt mit Seidenfrost herumtollen, um außerdem auch einen Grund zu haben, nun doch im Schlamm zu landen und als brauner Kater wieder aufzutauchen. Doch... ihre Aufforderung hielt mich zurück und so zwang ich mich meinen Schwanz ordentlich um die Vorderpfoten zu legen. "Alles?", lachte ich und kniff meine Augen kurzzeitig belustigt zusammen, nur um sie dann wieder etwas aufzureisen. "Nun... denn", begann ich und versuchte tatsächlich etwas ernst aus meinem jungen Leben zu erzählen: "Geboren wurde ich als Hauskätzchen und eigentlich mochte ich es sehr gerne dort. Meine Mutter war dort, die mich mit Liebkosungen verwöhnte und meine Geschwister, die als Spielkameraden dienten! Es war ein schönes Leben und ich war glücklich... nur unsere Hausleute waren da irgendwie anderer Meinung. Jedenfalls landeten wir ohne unsere Mutter in einem Karton" Ich machte eine kleine Pause, lächelte etwas breiter, als ich an die vielen freundlichen Hände dachte, die uns damals noch begrüßt hatten. Es war die letzte Erinnerung, die mir von Zweibeinern im Gedächtnis geblieben war. "Danach ging es eigentlich erstmal bergab... meine Geschwister fanden neue Hausleute, weißt du? Nur ich blieb allein zurück und von da an, war ich eigentlich auf mich gestellt. Ich hatte zwar öfter mal Hilfe, aber" Dann unterbrach ich meinen Satz und setzte ihn ohne jeden Kontext oder eine Überleitung fort: "Du hättest Aron gemocht! Er war in den Straßen mein bester Freund und mal ganz unter uns... alle anderen hatten vor ihm Angst. Verstehen konnte ich das allerdings nicht! Er mochte zwar selbst für einen Hund riesig gewesen sein, aber er war so freundlich und mir gegenüber auch besorgt!" Meine Erzählungen brachen ab und ich schwelgte kurz in den Erinnerungen, wo ich mit ihm zusammen die Straßen unsicher gemacht hatte. Besonders eine hing mir noch immer im Gedächtnis und noch immer konnte ich kaum glauben, dass wir tatsächlich einen ganzen Schinken hatten stehlen können. "Jedenfalls haben sich unsere Wege irgendwann mal getrennt und ich bin hier gelandet.... Smaragdstein hat mich aufgegabelt!"

Ein... ein HUND? rief ich entsetzt und sprang zurück. Wieder spritzte Schlamm auf mein schönes Fell und Atlas kriegte dieses mal auch was ab. Du warst mit einem HUND befreundet? Die Hunde haben mein Lager zerstört ich schrie schon fast vor Entsetzen aber ich hatte auch mitlerweile etwas Angst bekommen. Mein Fell war gestreubt. Er hat warscheinlich gehofft das ich das besser aufnehme ich schluckte. Aber ich kann nicht musste ich zu geben.

Oh. Da war ja was... und ich war wirklich ein Held, dass ich so dermaßen ins Fettnäpfchen schlitterte. "Aber... er war doch gar kein normaler Hund!", verteidigte ich meinen ehemals besten Freund und schluckte dann - wahrscheinlich machte ich die Situation nicht unbedingt besser. Aber ich konnte diese unausgesprochene Anschuldigung auch nicht einfach nicht in der Luft stehen lassen. Er war immerhin mein Weggefährte gewesen und hatte die Mahlzeiten mit mir geteilt, mich in den kältesten Nächten gewärmt und... und... er war ein guter Freund gewesen! "Ich meine... er konnte unsere Sprache und damit ist er wohl auch der einzige! Er war mehr wie ein übergroße Katze!", machte ich weiter und verschwieg wohl wissend, dass er eigentlich nur zu mir so gewesen war. Ob es daran lag, dass ich als kleines Kätzchen einfach vertrauensselig auf ihn zugelaufen war? Wahrscheinlich. "Außerdem es gibt doch auch gute und böse Katzen! Katzen die einfach töten und keine Gnade haben! Warum sollte es bei Hunden anders sein?" Diesmal klang meine Stimme fast trotzig. Ich ließ nichts auf Aron kommen! Freunde verteidigte man schließlich!