Als sich Kupferstern endlich regte, konnte ich mir ein kleines Gähnen nicht unterdrücken. Dennoch lief ich auf ihn zu und wartete darauf, dass er meine Nachtwache für beendet erklären würde. Trotz meiner Müdigkeit war ich ein kleines bisschen aufgeregt, da ich meine Aufgabe erfüllt hatte und jetzt doch eigentlich vollständig zum Clan gehören musste.

Ich zuckte amüsiert mit den Schnurrhaaren. Gut gemacht. Du kannst dich jetzt ausruhen, miaute ich.

Ich sah ihn dankbar an und murmelte ein müdes: "Dankeschön" Da mir der Kater das Lager gezeigt hatte, wusste ich wo der Bau der Krieger war und schob mich mit einem letzen Blick auf den Kater in dieses hinein. Ich kuschelte mich in eine kleine Mulde und schloss meine schweren Lider.

Ich sah ihr nach und rollte mich dann selbst in meinem Nest zusammen.

Ich gähnte herzhaft, bevor ich mich streckte meine Pfoten genüsslich von mir weg. Es musste in der Früh mal geregnet haben, da meinem Fell eine gewisse Feuchtigkeit anhaftete. Müde erhob ich mich und schob mich aus dem Bau hinaus ins Freie. Die Erde unter meinen Pfoten war mit Wasser voll gesogen und klebte unangenehm an meinen Pfoten. Mit einem leichten Lächeln suchte ich mir eine halbwegs trockene Stelle und wartete auf das Erwachen meines Anführers.

Ich trat aus dem Bau, nachdem ich mich ausgiebig gewaschen hatte und sah mich dann um. Ich gähnte. Mit einem Nicken begrüßte ich Krähensturm.

Krähensturm? Du möchtest bestimmt unser Terretorium kennenlernen und die Tugenden der Clans, nicht? Wir werden morgen, an Vollmond, zum Baumgeviert gehen. Dort finden die großen Versammlungen statt. Normalerweise... Ich setzte mich und sah sie an.

Ich sah auf und stieg aus dem Bau bevor ich mit Krähensturm loslief.

[BAUMGEVIERT]

Ich leckte meine Pfoten, dann trabte ich in das kleine Waldstück.

[>> WÄLDCHEN]

Die Sonne schien trotz der frühen Mittagsstunden warm, fast schon heiß auf die Erde hinab und ließ die verschiedenen Farben der Natur nur noch mehr erstrahlen. Genüsslich streckte ich mich in den angenehmen Strahlen der Sonne, die sich zu mir durchkämpfen konnte. Mein Fell schien die Wärme förmlich aufzusaugen und sie für kältere Zeiten speichern zu wollen. Nach einer Weile stand ich schließlich auf und schob mich durch den Ausgang des Kriegerbaus. Die Lichtung lag verlassen dar und ich überlegte, was ich nun tun konnte. Am Ende meiner Überlegung trabte ich größere Kreise und Achten auf dem Lagerplatz, denn ich hatte beschlossen, ihn nicht unbewacht zu lassen.

[von Haukätzchenweg]

Ich trat in das Lager und sah hinter mich, ob das kleine Kätzchen mir gefolgt war.

etwas erschöpt weil ich nicht so schnell laufen konnte kam ich bei ihm an

Ich stellte fest, dass sie bei mir war und setzte mich dann hin. "Dein Name ist?", fragte ich und sah zu ihr hintunter.

ich setzte mich hin und verschnaufte erst mal bevor ich ihm eine Antwort gab "Dora"

Natürlich hatte ich das Heimkommen meines Anführers, sowie den fremden Geruch wahr genommen, aber es dauerte ein paar Minuten bis ich mich aus den Fängen des tiefen Schlafes befreien konnte. Müde setzte ich mich auf und blickte mich etwas orientierungslos auf der Lichtung um, mich nicht mehr daran erinnernd warum ich auf dem Lagerplatz geschlafen hatte. Nach ein paar weiteren Sekunden des stillen herum sitzens, drehte ich meinen Kopf und betrachtete Kupferstern, sowie die kleine weiße Kätzin, deren Alter ich auf etwa drei oder vier Monde schätzte. Neugierig beobachtete ich die beiden und bemerkte dabei wie schutzlos das Junge neben dem kräftigen Anführer aussah.