[<-- Sandkuhle - DonnerClan]
mit Federstern

Im Wald war es schattig und am Abend schon recht kühl, weshalb sich mein Pelz automatisch leicht sträubte. Die meisten Bäume wiesen an den Orten, wo sie enger aneinander standen, einen leichten Mantel von Moos auf und ich trat zielstrebig auf so einen Stamm zu. Das Moos fühlte sich weich unter meinen Pfoten an und mit meinen Krallen schaffte ich es größere Stücke von der Rinde zu kratzen. Die Arbeit war ungewohnt und nach einer Weile schmerzten meine Pfoten von der ungewohnten Anspannung. Dennoch arbeitete ich weiter, bis ich einen kleinen Haufen zusammen hatte, der wohl ausreichen musste. Die Stücke ins Lager zurückzubringen würde wohl schon schwer genug sein. Federstern nickte leicht und zeigte mir noch, wie man das Moos richtig ausdrückte, damit es möglichst trocken war. Anfangs tat ich mir noch etwas schwer, aber mit der Zeit bekam ich den Bogen raus. Schwerer wurde es, beim Transportieren, doch auch hier hatte meine Mentorin eine passende Technik, sodass wir uns ohne ein Moosstück zurücklassend auf den Heimweg machen konnte.

[--> Lager - DonnerClan]
mit Federstern

Hier lässt es sich doch gut leben....hier sind aber auch viele Katzen Gerüche anscheinend lebet hier eine Katzen Gruppe.... Ich beschloss den Wald zu verlassen.

(FlussClan Der Fluss)

Ich trabte durch den Wald. Ich roch Taube. Langsam schlich ich mich an den vogel heran der am Waldboden herumpickte. Ich sprang und tötete ihn dann mit einem Biss. Dann ging ich gemächlich ins Lager

(Lager)

Ich hüpfte auf einen Baumstamm und wartete auf die Ankunft von Falkenflug und Schattenkralle. Von dort oben fühlte ich mich wie eine Anführerin. Neugierig spähte ich durch die Bäume. Die Sonne funkelte zwischen den Baumkronen und lange dunkle Schatten legten sich wie Muster auf den Waldboden. Am Waldboden nahm ich viele Bewegungen wahr. Ameisen. Hat jemals eine Katze Ameisen gefressen? fragte ich mich und knurrte die kleinen Tiere an. Ich mochte Ameisen nicht wirklich. Widerlich wenn sie an einem hochkrabelten und sich im dichten Pelz verfingen. Ich schüttelte mich und lenkte meine Gedanken wieder auf die Bäume.

Ich sah mich im kargen Wald um und streckte mich, ehe ich weiterging. Ich mochte die Blattleere nicht, wie wohl jede Katze die draußen lebte, aber trotzdem gehörte sie leider dazu. Ich warf einen Blick zurück auf Falkenflug und lächelte kurz liebevoll. Ihm, mit seinem dichten langen Pelz, machte das Wetter wohl weniger aus. Bald erreichte ich Goldpfote und lächelte zu ihr hoch. Aufgeregt?

Auf Schattenkralles Frage nickte ich. Immerhin durfte ich jetzt endlich alleine Jagen. Ich dachte nicht eine Sekunde daran meinen Mentor zu fragen obs denn jetzt sofort losging. Somit sprang ich vom Baumstamm runter und verschwand leichtfüßig im dichten Gestrüpp des Waldes. Ich schnupperte und mir stach sofort die beißende Kälte in die Nase. Mit zuckenden Ohren bewegte ich mich dann weiter. Plötzlich stieg mir ein Duft in die Nase der mich richtig hungrig werden ließ. Ich sank leise auf den kalten und von raureif bedeckten Boden und versuchte den Duft zu orten. Ein ganzes Stück vor mir ortete ich den kleinen Nager. Leise umrundete ich einen dichten Brombeerbusch und dann einen dicken Baumstamm. Ich setzte meine Pfoten auf das Geräuschdämpfende Moos daneben und beobachtete gespannt die Maus zwischen den dicken Wurzeln eines breiten Baumes. Dann schlich ich mich an den kleinen Nager an. Eine Katzenlänge musste ich mich noch anschleichen. Mit der Maus im Blick achtete ich nicht mehr auf mein Umfeld und ich trat auf ein gefrorenes Blatt. Das Knistern schreckte die Maus auf und dann war sie auch schon weg. Missmutig knurrte ich ihr hinterher und nahm erneut witterung auf. Der Duft von Vogel erlangte meine Aufmerksamkeit. Ich schlich mich Stück für Stück dem Geruch näher bis ich meine Beute im Gestrüb entdeckte. Das Piepen verwirrte mich etwas. Hatte er mich entdeckt und warnte jetzt die anderen Vögel?... Aber da er nicht wegflog kroch ich näher heran. Dann entdeckte ich was der fliegenden Beute am fliehen hinderte. Sein Flügel war in einem merkwürdigen Zustand. Lieber so eine Beute als keine dachte ich und sprang zu dem kleinen Vogel. Irgendwie tat er mir ja Leid aber ich wollte nicht ohne Beute bei meinem Mentor antanzen. Und eine wirkliche Überlebenschance hatte der kleine ja nicht wirklich. Wenn ich ihn nicht erbeutete würde es jemand anderes tun. Nach einer gefühlten Ewigkeit beschloss ich den kleinen Vogel zu erbeuten. Ich miaute ihm ganz leise und kurz ein lebe wohl im SternenClan zu und erbeute schließlich den kleinen Vogel. Leichte Beute dachte ich und vergrub den dünnen Vogel um in später aufzusammeln.

Ich lachte als Goldpfote einfach türmte. Oder auch nicht. Ich machte mich schließlich selbst auf den Weg und strich dabei an Falkenflug vorbei. Viel Glück. Dann verschwand ich im Wald und suchte mir die Fährte einer Maus, der ich eine Weile folgte.