Ich folgte ihr
(Fluss)

Silber
Ich lief zusammen mit Wasser auf eine große Wiese. Hier können wir jagen. miaute ich zu ihr und sah mich um. Hier hatte ich eine gute Übersicht fals Feinde kamen.

Wasser
Langsam lief ich hinter Silber her, ich war zwar müde und hungrig, jedoch wollte ich meine Schwester nicht besorgen oder nerven, also hielt ich den Mund. Mein Pelz klebte vom Regen, doch es störte mich nicht, nein, eher fand ich es lustig wie die Regentropfen auf den Boden prasselten, außerdem liebte ich es, in Pfützen zu spielen. Ich prüfte die Luft. Es roch nach Fischen und Wasser, darunter konnte ich aber noch den fahlen Geruch von anderen Katzen erkennen, die bereits hier gewesen waren. Als Silber sagte, dass wir hier jagen könnten, sträubte sich mein Fell Ich weiß nicht, Silber sagte ich kleinlaut. Ich rieche Katzen in der Nähe Ich war nicht auf Streit aus und in Ärger bringen wollte ich mich auch nicht. Wir sollten uns einen anderen Platz suchen, die Katzen könnten verärgert sein, wenn sie uns hier auffinden. Ich schaute mich besorgt nach irgendwelchen Fremden Katzen um und seufzte erleichtert, als ich keinen Fremden in der Nähe entdecken konnte.

Silber
Hier ist niemand. versicherte ich meiner Schwester.Und wenn doch beschütze ich dich. ich sah sie sanft an. Dann machte ich mich auf die Suche nach Beute.

Ankunft in den Gebieten

Pfote vor Pfote. Tatze vor Tatze. Fröhlich sprang ich durch die hoch gewachsenen Gräser, wobei sich das Fell an meinem Schwanz vor Freude aufgeplüscht hatte. Er schien gar doppelt, nein, dreifach so dick wie sonst. Die einzelnen Halme strichen federleicht über meinen Bauch und ich konnte nur ganz knapp dem Drang widerstehen, mich zwischen ihnen zu wälzen und nach ihnen zu schnappen. Nur der Geruch vieler Katzen, die hier mal des Pfades gegangen sein mussten, ließen mich weitergehen und nicht amüsiert schnurrend zu Boden sinken. Mein Lächeln wurde größer, als ich eine graue Katze erspähen konnte und eine andere graue Schwanzspitze, die gerade zwischen sattem grün verschwand. "Hallo!", rief ich freundlich, aber voller Energie sprühend und vor allem aufgeweckt. Katzen! Furchtlos näherte ich mich ihr und kam mit einem elegantem Sprung vor der zurückgelassenen Kätzin (Wasser) zum stehen. "Ich bin Atlas!" EIn fröhliches Grinsen bahnte sich an: "Öfter hier?"

Bei der Wiese angekommen, suchte ich erstmal nach Tropfenstern, doch ich fand sie nicht. Allerdings dafür andere Katzen die anscheinend nicht zum Clan gehörten. Lächelnd trat ich zu den Dreien hin, wo ich relativ schnell erkannte das alle noch Jung sein mussten. Direkt vor ihnen blieb ich stehen und setzte mich nieder. Guten Abend ihr Drei. Dürfte ich erfahren was ihr hier treibt? Sie werden sicher nicht wissen das das ein Terretorium ist, so wie es riecht wurden die Gränzen auch schon länger nicht abgegangen... ich runzelte die Stirn. Sonst war die Anführerin doch auch nicht so nachlässig

Vergnügt zuckte meine buschige Schwanzspitze und ich schaute immer mal wieder interessiert nach rechts oder links, wobei meine Augen bei jedem Windhauch zu leuchten anfingen. Wie schön sich die Halme in der leichten Böe wiegten! Hatte da gerade etwas geraschelt? Meine Welt, meine Umgebung - pure Faszination für mich. "Hallo!", rief ich in die Nacht, als ich die Silhouette einer weitern Katze gegen den Mond ausmachen konnte und aufgeregt trat ich von einer Pfote auf die andere oder tat einen kleinen Schritt zur Seite. Wie sollte ich denn auch still stehen? "Meine Wenigkeit folgte nur seinen Pfoten!", erwiderte ich lachend auf ihre Frage und grinste sie verschmitzt, aber freundlich an.

Ich zuckte belustigt mit den Schnurrhaaren und beobachtete interessiert den jungen Kater dabei, wie er es einfach nicht schaffte ruhig zu bleiben. Wie kann man den bloß so Energiegeladen sein? Fragte ich mich imnerlich, während ein Ohr immer richtung der anderen zwei Fremden blieb. Na weißt du, das mit dem wohin gehen wo man eill funktioniert leider nicht überall. Ich legte meinen Schwanz ordentlich vor meine Vorderpfoten. Du, oder besser gesagt ihr seit nämlich gerade auf dem Terretourium des FlussClans, und wenn man einfach so hinein spaziert ist das für die Bewohner oftmals nicht gerade sehr angenehm. Und für die Eindringlinge schon gar nicht. Ich sprach nicht streng oder diszipliniert, sondern einfach ruhig, sachlich und dennoch freundlich.

Nachdenklich drehten sich meine Ohren zurück, während ein kleines Fragezeichen fröhlich über meinem Kopf tanzte und ich den Punkt meiner Verwirrung schließlich auf den Punkt brachte: "Aber ich habe gar nichts gerochen. Habt ihr etwa keine Grenzen?" Es war weder etwas anschuldigendes, noch etwas verteidigendes in meiner Stimme. Nur reine Neugier und auch das Lächeln wollte nicht aus meinem Gesicht weichen. Ausgelassen und überdreht sprang ich ein kleines Ründchen um die ausgewachsene Kätzin herum und blieb dann direkt vor ihr stehen, wo ich sie angrinste und frage: "Aber... was ist der FlussClan? Ich meine...klar ihr seit eine Gruppe von Katzen aber wie lebt ihr? Habt ihr bestimmte Regeln? Wie organisiert ihr euch?" Interessiert blickte ich sie an und spürte wie sich mein Nackenfell sträubte. Nicht weil ich mich unwohl fühlte oder gar Angst hatte. Weit gefehlt! Aufregung hatte mich gepackt und ließ leichte Schauer durch meinen Körper wandern.

Bei seiner ersten Frage, die wirklich berechtigt war, zuckte ich kurz mit der Schwannzspitze. Nun ja, das liegt vielleicht daran das wir, Oder besser gesagt ich etwas nachlässig mit den Grenzen waren. Normalerweise kontrollieren wir sie immer täglich. Das ist auch der Grund weswegen ich euch nicht böse bin sie überschritten zu haben. Die zweite Frage die sich bei ihm gleich aus mehreren auseinander setzten, ließ mich grinsen und ich schüttelte einmal meinen Körper durch. Der Flussclan? Das ist wie du schon gesagt hast eine Gruppe von Katzen die zusammen lebt und sich untereinander beschützt. Wir leben nach dem Gesetz der Krieger, und auf die richten wir uns speziell. Ich sah leicht amüsiert zu, wie er einmal um mich herum hüpfte, vor mir stehen blieb und sich vor aufregung nicht mehr halten konnte. Owohl er ja genau genommen schon die ganze Zeit nicht still stehen kann.

Misstrauisch beäugte ich die fremde Kätzin und den Kater. Schützend stellte ich mich vor meine Schwester.

Wie fast alles andere auch, faszinierte mich ihr Gesagtes und die Informationen dahinter. Fragen über Fragen türmten sich in mir auf und brodelten nicht ignorierbar in meinem Kopf, denn auf jede von ihnen wollte ich eine Antwort haben. "Warum? Geht es eucht nicht gut oder will diese Arbeit einfach keiner machen?", fragte ich und brach damit den Damm, der die antwortsuchenden Worte noch zurückgehalten hatte. Bevor sich mein Maul allerdings nochmal öffnete, setzte ich mich, ringelte meinen aufgeplüschten Schwanz um die Vorderpfoten und zog meine rechte Vorderpfote aufgeregt an die Brust. Das Lächeln klebte noch immer auf meinem Gesicht - so wie eigentlich zu jedem Zeitpunkt des Tages. "Was ist das Gesetz der Krieger? Wer hat es aufgestellt und gibt es einen Grund, dass diese Regeln existieren? Gibt es da vielleicht Geschichten hinter jedem einzelnen Punkt?", machte ich neugierig weiter, "Und was meinst du damit, dass ihr euch ganz speziell danach richtet?" Ich atmete einmal tief durch und zuckte vergnügt mit der Schwanzspitze, ehe ich die wichtigste Frage überhaupt stellte: "Und wer bist du überhaupt?"

Ich schmunzelte leicht. Ganz schön viele Fragen für so einen jungen Kater. Ich schätze ich arbeite mich da am Besten von Oben nach Unten bei seinen Fragen.Nun ja, für die Patrollien die die Grenzen abgehen, bin ja eigentlich ich zuständig. Ich zuckte kurz nervös mit den Ohren. Ich fühlte mich wegen der Grenzen etwas ertappt. Schließlich war ich ja auch zum Teil für den Clan verantwortlich, und Tropfensterns rechte Pfote. Allerdings war ich letzter Zeit nicht in bester Verfassung, und unsere Krieger haben anscheinend nicht daran gedacht. Aber das wird sich in nächster Zeit wieder ändern. Den letzteren Satz sagte ich mehr als guten Vorsatz als eine Erklärung. Und bevor ich dir die anderen Fragen beantworte, sag ich dir die Gesetzte an die wir uns halten, ja?Meinte ich freundlich. Vielleicht würden sich bei ihm dann restliche Fragen von selbst beantworten. 1.Verteidige deinen Clan, selbst wenn es dein Leben kostet. Du darfst dich mit Katzen anderer Clans anfreunden, aber deine Loyalität gilt stets deinem eigenen Clan.
2.Im Territorium eines anderen Clans darfst du niemals jagen und es auch nicht betreten.
3.Älteste und Junge werden zuerst mit Beute versorgt, vor den Schülern und Kriegern.
4.Beute wird nur erlegt, um sich davon zu ernähren. Danke dem SternenClan für jedes Leben.
5.Ein Junges muss mindestens sechs Monde alt sein, bevor es zum Schüler ernannt wird.
6.Wenn neu ernannte Krieger ihren Kriegernamen erhalten haben, halten sie eine Nacht lang schweigend Wache.
7.Eine Katze kann nicht zum Zweiten Anführer ernannt werden, bevor sie wenigstens einmal Mentor eines Schülers gewesen ist.
8.Wenn ein Anführer zurücktritt oder verstirbt, tritt sein Zweiter Anführer die Nachfolge an.
9.Wenn ein Zweiter Anführer befördert wird, zurücktritt oder verstirbt, muss vor Mondhoch sein Nachfolger ernannt werden.
10.Jeden Vollmond treffen sich alle Clans zu einer Großen Versammlung. In dieser Nacht dürfen die Clans nicht gegeneinander kämpfen.
11.Territoriumsgrenzen sind täglich zu kontrollieren und zu markieren. Katzen, die unbefugt eindringen, müssen verjagt werden.
12.Ein Krieger darf ein Junges in Not oder Gefahr niemals im Stich lassen, selbst wenn es zu einem fremden Clan gehört.
13.Das Wort des Anführers eines Clans ist Gesetz.
14.Ein ehrbarer Krieger tötet keine Katzen, um eine Schlacht zu gewinnen, es sei denn, ein Gegner hält sich nicht an das Gesetz der Krieger oder bedroht sein Leben.
15.Ein Krieger verachtet das verweichlichte Leben von Hauskätzchen. Ich machte eine kleine Pause. Erstens um wieder Puste zu kriegen, und zweitens damit er darüber etwas nachdenken konnte. Die Gesetzte haben unsere Vorfahren gemacht, und ja es gibt zu jeder eine Vorgeschichte. Aber wenn ich sie dir alle erzählen würde, würden wir morgen noch da sitzen. Wir richten uns deshalb so nach ihnen, da das Clanleben sonst nicht gut funktionieren würde. Also wenn ich genauer darüber nachdenke, ist es noch Komplizierter...Ich runzelte die Stirn. Mein Name ist Smaragdstein, ich bin zweite Anführerin des Flussclans.Stellte ich mich vor. Ich zuckte noch mal mit den Ohren als ich ein Geräusch war nahm. Ich sah zu den zwei jungen Katzen(Silber, Wasser) Keine Angst, ich fress euch schon nicht. Ich drehte mich wieder zu dem Kater. Wie ist dein Name? Fragte ich und fing an meine Pfote zu putzen

Wie ein ausgetrockneter, saubiger Schwamm, der zum ersten Mal seit Jahrzehnten ins Wasser geschmissen wurde, sog ich die Informationen in mich auf. Meine Neugierde war aber keineswegs gestillt, sondern wurde dadurch sogar eher noch angeheizt. "Warum bist du für die Patrouillen zuständig? Gehört das zu den Aufgaben als zweiter Anführer?", fragte ich, nachdem ich mir sicher war, dass sie nicht noch etwas hinzuzufügen hatte. Davor hatte ich sie nicht unterbrechen wollen und dementsprechend hatte ich schon wieder ein paar Fragen vergessen - zu ihrem Glück. "Müsstest du uns nicht eigentlich verjagen?", hinterfrage ich, da sie vorher deutlich gesagt hatte, dass "Katzen, die unbefugt eindringen" verjagt werden müssen. Danach sprudelte ich wieder über: "Warum trefft ihr euch bei dieser großen Versammlung? Was genau passiert denn da so wichtiges?" Ich versuchte eine kleine Pause einzulegen, damit sie zu erst Zeit haben würde, darauf zu antworten, aber ich konnte mich einfach nicht ruhig halten: "Wie viele Clans leben hier denn überhaupt und trifft man da auch auf so freundliche Katzen, wie auf dich?" Dann, da es eh keinen Unterschied mehr machte, ob ich sie jetzt ausspach oder später, stellte ich die vorerst letzte Frage, die mich interessierte: "Unterteilt sich der Clan? Hat jede Katze eine andere Aufgabe?" Ich sah Smaragstein abwartend und neugierig an, während meine Schwanzspitze vor lauter Faszination zuckte. Dann sprang ich in die Höhe, da ich das wichtigste überhaupt vergessen hatte! "Ich bin Atlas!" Entschuldigend lächelnd suchte ich den Augenkontakt.

Ich schüttelte den Kopf. Ich bin dazu verpflichtet, Gruppen los zu schicken um alle Grenzen zu erneuern. Oftmals gehe ich auch selber, mit meiner Schülerin Eulenpfote, wenn die anderen gerade keine Zeit haben. Zu den Patrollien gehört auch das vertreiben von Katzen wie dich oder den Zwei da.Ich zeigte auf die Betroffenen. Aber wie gesagt, dadurch das ich meine Pflicht vernachlässigt habe,
seit ihr nicht schuld. Und ich will nicht ungerecht sein. Ich legte den Kopf schief und legte mich hin. Ich hatte die Vorahnung das er noch so einige Fragen intos hatte. Bei der Versammlung treffen sich alle Clans zusammen. Also der Donner, der Schatten, der Windclan und wir, der Flussclan. Dort wird besprochen was in letzter Zeit passiert oder etwas wichtiges Vorgefallen ist. Und Nein! Es sind sicher nicht alle Katzen so nett. Denke das ja nicht. Meinte ich ernst. Es gibt Katzen die Eindringlinge sofort in nicht so einer sanften Art verjagen Ich plusterte mein Fell etwas auf. Es gibt den Anführer, der kümmert aich um den Clan. Dann gibt es den zweiten Anführer, der ist wie gesagt die rechte Pfote des Anführers, teilt Patrollien ein und steht den Clan mit Rat und Tat bei seite. Dann gibt es noch den Heiler, der die sich um die Verletzten sorgt. Dann Krieger und Schüler.
Die sind für die Jagd und das Beschützen des Clans zuständig. Die Königinnen kümmern sich um die Jungen. Schlussendlich gibt es noch die Ältesten und die Jungen, aber die werden nur versorgt.