Natürlich! sagte ich im gleichen Tonfall. Ich stolzierte an ihr vorbei und stolperte aber über einen Stein. Verdattert blickte ich auf. Das altbekannte Schwarz umgab mich.

Ich brauche keine Gesetze und ein Krieger von ich schon. sagte ich während ich mich aufrichtete. Mein Fell sah wohl ganz schön zerzaust aus.

Ich blieb allein in der Dunkelheit zurück. Ich brauche niemanden. sagte ich so überzeugend wie möglich. Es klang aber eher so als wollte ich mich selbst überzeugen. Außerdem fing jetzt auch noch mein Magen an zu Knurren. Widerwillig folgte ich Federsterns Spur.

(Lager des DonnerClans)

Ich lief den Weg entlang. Ich doch eine Katze, Ehe ich sie sah (Kessy). Hallo, wer bist du denn? fragte ich mit meiner dunklen Stimme.

Ich hob erstaunt meinen Kopf als mich jemand ansprach und wollte mich eigentlich gerade richtig unfreundlich aus dem Staub machen. Ein paar Sekunden später landete ich vor ihm auf dem harten Boden und blickte ihn freundlich an. "Ich bin Kessy", antwortete ich und ringelte meinen Schwanz ordentlich um meine Pfoten. Der Kater vor mir, war sehr viel größer als ich, was aber auch daran liegen könnte dass ich noch nicht ausgewachsen war. Mit etwas schief gelegten Kopf fragte ich: "Und wer bist du? Ich habe dich noch nie zuvor hier gesehen"

Ich bin Flamme, sehr erfreut Kessy. Auch ich setzte mich. Sind hier in der Gegend viele Katzen?

Ich zuckte etwas ratlos mit meinen Schultern. "Hauskätzchen gibt es viele, aber von anderen weiß ich nicht wirklich was", antwortete ich. Apropos Hauskätzchen... Geübt verrenkte ich mich so, dass ich mein hässliches pink glänzendes Halsband beißen und daran zerren konnte. Der Notverschluss sprang auf und es fiel mit einem leisen Klingeln zu Boden. Mit einem leisen Seufzen schoss ich das Band in einen Busch und grinste den Kater vor mir an. Meine Zweibeiner werden es wohl nie lernen

Ich sah sie stirnrunzelnd an, als sie dieses Hässliche pinke Ding von irem Hals ris. So etwas haben doch nur Hauskätzchen! schoss es mir durch den Kopf. Bist oder warst du ein Hauskätzchen? fragte ich Kessy neugierig.

"Jaaa... im Moment schon", meinte ich und blickte zu Boden. Es klang undankbar sogar in meinen eigenen Ohren und ich stieß einen Schwall Luft aus. "Weißt du, sie haben mir mal das Leben gerettet", erzählte ich und hob meinen Blick wieder, "Eigentlich wurde ich als Streuner geboren"

Aha. Ich stand auf. Wär nett mit dir gesprochen zu haben, aber ich guck mich gut noch einbisschen um. Ich trottete weiter.

(Baumgeviert)

Beleidigt blickte ich ihm und zuckte verärgert mit meiner Schwanzspitze. Da ließ er mich einfach so hier sitzen. "Schön!", rief ich ihm nach, bevor ich mich umdrehte, dann aber stoppte. Ich drehte meinen Kopf und sah dem Kater nach. Ein paar Sekunden später rannte ich ihm so unauffällig wie möglich hinter her.

Ich trabte den zweibeinerweg entlang und sah mich neugierig um. Ich hatte bis jetzt nur hauskätzchen getroffen und nichts deutete auf Clan Katzen hin. Ich seufzte und setzte meinen Weg fort.

Ich vermutete die Clan Katzen eher im Wald also bog ich ab ins Gestrüpp.