Ich zuckte mit den Schultern. Ich schätze Krallen ausfahren und herum beißen wie ein Irrer kann jeder..

(Macht doch nichts (: )

Das ist richtig, aber wir üben hier nicht mit ausgefahrenen Krallen, sondern mit eingefahrenen. Die Kunst des Kampfes besteht darin, seinen Gegner zu besiegen, obwohl er einen Vorteil dir gegenüber hat. Du musst herausfinden wo seine Schwächen liegen und die dann ausnutzen. Verstehst du das? Ich lächelte sie an und ging hinaus auf die Wiese.

Ich nickte eifrig. So was ähnliches hatte ich mir schon gedacht. Und wie finde ich das heraus? fragte ich neugierig

Ein großer Gegner setzt vermutlich mehr auf Stärke als auf Geschwindigkeit. Bei kleinen Katzen ist das meist umgekehrt. Du musst deinen Gegner beobachten und sein Verhalten verstehen. Weißt du was? Greif mich mal an. Dann siehst du wss ich meine. Ich drehte mich zu ihr und lächelte sie aufmunternd an.

Ich hörte ihm aufmerksam zu und nickte dann. Ich glaubte zu wissen was er damit sagen wollte, doch ob es so stimmte wusste ich nicht. Als er sagte das ich ihn angreifen sollte schaute ich ihn kurz mit großen Augen an. Kurz überlegte ich wie ich vorgehen sollte, bevor ich los sprintete und auf ihn zurannte. Kurz bevor ich bei ihn ankommen würde, machte ich einen schnellen Hacken nach links und versuchte ihn dann an der Flanke zu rammen

Ich wusste, dass ich nicht schnell genug war, um auszuweichen oder sonst rechtzeitig zu reagieren. Aber ich nutzte die Tatsache, dass ich einen festen Stand hatte. So rammte sie mich zwar, aber ich stand da wie ein Felsen. Ich hatte zudem genug Zeit um dann nachher meine Reaktion abzustimmen. Ich erhob mich auf die Hinterbeine um sie mit meiner Vorderpfote vor die Brust zu stoßen. Mal sehen ob sie ausweichen kann.

Als er ohne irgendeine Reaktion stehen blieb wollte ich schon schmollen, doch dafür blieb mir dann leider keine Zeit denn er stellte sich plötzlich auf die Hinterbeine und schien vorzuhaben, mich ziemlich ungemütlich wegstoßen zu wollen. Ich entschied mich in sekundenschnelle, einen Satz nach vorne zu machen um erstens, nichts ab zu bekommen, und zweitens, seine Hinterfüße vom Boden weg zu stoßen.

Da sie meine Hinterläufe wegstoßen wollte, lies ich sie einfach und lies mich dafür auf sie drauffallen. Natürlich nicht mit meinem vollen Gewicht, aber doch.

Mein wunderschönes Endergebnis war, das ich am Boden landete und nicht mehr weg konnte, da er schließlich auf mich drauf flog. Och nö..Ich versuchte mich wieder unter ihm hervor zu robben, doch das gelang nicht wirklich Na toll, und jetzt?

Ich grinste leicht. Und das ist das Problem. Ich ging von ihr runter und setzte mich hin. Grundsätzlich eine gute Taktik, nur ist es klar, das ich, wenn ich mich nicht mehr anfangen kann oder will, auf dich drauffallen werde. Dann musst du schneller sein und wegspringen.

Als er von mir runter ging, streckte ich mich und setzte mich dann ebenfalls auf. Und was ist wenn es sich nicht mehr ausgeht? Was mach ich dann? fragte ich leich entäuscht über mich selbnst

(Bin schnell essen)

Dann versuchst du seinen Gegner dazu zu bringen unvorsichtig zu werden, damit du wegrollen kannst. Entspann dich. Wenn das nicht klappt, dann versuch nach der Nase deines Gegners zu schlagen. Damit rechnen sie meistens nicht und schützen sie auch weniger als ihren Bauch. Ich sah beim Sprechen hinauf zum Himmel.
(Ist gut. Guten Hunger ^^)

Ich nickte und prägte mir seine Worte sorgfältig ein. Okay, das bekomme ich schon irgendwie hin, auch wenn das bei dir höchstwahrscheinlich nicht mehr klappen wird da du mir das ja gerade gesagt hast