Ich fing mit auch noch einen Fisch begann zu fressen. Soll ich dir nachher unsere Gebiete zeigen oder willst du lieber Kampftechnicken üben?

Ich kauerte mich auf den Boden und begann genüsslich meinen Fisch zu verspeißen, wobei ich gekonnt die Gräten aussortierte. "Also ich wäre ja eher für die Kampftechniken", schnurrte ich, als sich mein Magen immer mehr füllte und mich von innen heraus wärmte.

Ich nickte. Gut. Ich sah Kohlenpfote an und wartete darauf, das sie fertig mit Essen war.

Ich zupfte noch die letzten Reste des weichen Fleisches von den Gräten und wischte mir einmal säubernd mit meiner Pfote über die Schnurrhaare. Erst dann war ich zufrieden, stand auf und beobachtete meine Mentorin mit gespitzten Ohren, abwartend.

Als sie fertig war, stand ich auf. Na dann mal los. Ich lief los.

(Sandplatz)

Gesättigt und vor allem gut gelaunt, folgte ich meiner Mentorin Tropfenstern in den Wald hinein.

Zum Sandplatz

FICHTENRAUCH
Ich seufzte leise und sah auf den Boden.

Ich setzte mich an's Wasser und wartete auf Kohlenpfote.

[Vom Lager des FlussClans]

Ich schob mich durch die letzten Äste und trabte dann zu Tropfenstern ans Ufer des rauschenden Wassers. Mit aufgestellten Ohren betrachtete ich wie es die Oberfläche bei jedem Tropfen der auf dem Fluss aufkam zerriss.

Als Kohlenpfote kam, sah ich sie an. Dann zeig mal was du beim letzten mal gelernt hast. Vorderte ich sie auf.

Ich nickte und trat etwas näher ans Ufer. Wie war das nochmal?, überlegte ich und musste mir wirklich klar machen, dass ich hier nicht die selbe Jagdtechnik wie im Meer ausüben konnte. Keinen Schatten!, fiel mir dann schließlich ein und ich hielt meine Pfote so in der Luft, dass sie für die Fische unerkenntlich sein musste. Angestrengt stierte ich in durch das Regen noch mehr aufgewühlte Wasser, konnte aber kein silbrig glänzendes Tier erkennen, welches sich in meine Nähe wagte.

Ich sah aufmerksam Kohlenpfote zu. Sie machte das nicht schlecht.

Meine Augen verengten sich, als sich selbst nach ein paar Minuten noch immer kein schwimmendes Tier in meine Nähe gewagt hatte. Auch mein Schwanz zeigte meinen Unmut, da er langsam anfing ungeduldig zu zucken und ich war drauf und dran einfach einen Fisch zu fixieren und ins Wasser zuspringen.

Gedult. Flüsterte ich.

Ihr geflüstertes Wort, schaffe es nur mich für ein paar weitere Sekunden am Ufer zu halten. Dann war es mit meiner Geduld wirklich vorbei und mit angelegten Ohren fixierte ich einen gemächlich dahin schwimmenden Fisch. Wer wusste schon, vielleicht funktionierte es hier ja doch. Mit peitschendem Schwanz sprang ich schließlich vom Boden ab und katapultierte mich an die Stelle im Wasser, wo der Fisch zu diesem Zeitpunkt hätte sein müssen. Tatsächlicherweise berührte ich ihn sogar, allerdings mit eingefahren Krallen und enttäuscht kehrte ich zum Ufer zurück.