Ich sprang auf einen der Zäune und von dort schließlich auf den Ast eines Baumes. Ich legte mich auf den Ast und ließ meinen langen Schweif und eine Pfote lässig nach unten baumeln. So genoss ich die warme Morgensonne auf meinem Fell.

Ich ließ mich vom Ast gleiten und landete auf dem Boden. Auf ein Neues. Erneut maschierte ich los.

(Donnerweg)

Am Zweibeinerort musste es doch irgendwo etwas geben das ihr gefiel... wahrscheinlich war sie nicht der Typ der auf hübsche Federn oder andere kleine Geschenke stand. Wahrscheinlich musste ich ihr ein Fuchspelz bringen um sie zu beeindrucken.
Als ich mir das bildlich vorstellte musste ich laut lachen, das schrecke eine Maus auf... ich stürzte hinterher direkt in die Pfoten eines echten Fuchs der sich am Waldrand versteckt hatte.
Schlecht.. murmlte ich und plusterte knurrend meinen Pelz auf und knurrte den Fuchs an. Dieser nahm Kampfposition ein und stürzte sich hungrig auf mich.
Ich wich ihm aus, schlug meine Krallen in sein Gesicht und riss ihm tiefe Narben in seine Visage. Der Fuchs heulte vor schmerz schrill auf und schüttelte sich. Ich wurde weggeschleuderd und ich unsanft in einem Brommbeergebüsch landete. Die Ranken zerrten an meinen Pelz, ich konnte nicht fliehen. Verzweifelt versuchte ich mich frei zu kämpfen, doch der Fuchs packte mich und schleuderte mich durch die Luft. Mit einem schnmerzensschrei, wurde ich ein ganzes Stück geschleudert. Blut sickerte aus meiner Flanke, der Fuchs näherte sich bedrohlich knurrend, mein Blut lief aus seinem Maul.
Ich rappelte mich unter Schmerzen auf und nahm wieder Kampfhaltung ein.
Blut rann in dünnem Rinnsal von meiner Flanke und tränkte das Moos unter mir.

Nach einer weiteren Runde gefetzte, fehlten mir einige Fellbüschel, mein Bauchfell war Blutgetränkt und der Fuchs würde in Zukunft nur noch ein Auge benutzen können. Wir umkreisten uns doch ich spürte wie meine Kräfte mich verließen, keuchend und knurrend schleppte ich mich immer näher an die Donnerclan Grenze, dort konnte ich Schutz suchen denn ich würde diesen Kampf nicht überleben. Der ausgehungerte Fuchs war zu stark für mich allein.
Mit der letzen Kraft floh ich zu den Hochkiefern.

--》 Hochkiefern

Jetzt habe ich mich komplett verlaufen auf in den Wald den ich gesehen habe.

(DonnerClan Wald)

Meine Hausleute öffneten die Tür und sofort schlüpfte ich nach draußen in den Garten. Bunte Schmetterlinge flogen vorbei und ich hoppelte einem bis an den Zaun nach. Unsicher blieb ich stehen und sah zwischen den Zaunlatten hindurch. Der Wald...
Mein Hausmensch rief mich und ich lief zu ihm, das Glöckchen an meinem Halsband klingelte niedlich.
Ich schmiegte mich an seine Pfote bevor ich wieder spielen lief.

Abenteuerlustig schlüpfte ich durch den Zaun unf begann über den Zweibeinerweg zu hoppeln bis ich schließlich an einen Wald kam.
--> Sonnenfelsen

Ich lief hin und her und stolperte dann schließlich wegen einer Wurzel und schnitt mich leicht an der rechten Vorderpfote. Leise miaute ich auf und rappelte mich wieder mit meinen vier Pfoten auf den Boden. Dann sprang ich auf einen kleinen Baumstumpf und legte mich hin.

Mit weit aufgerissenen Augen und angelegten Ohren lief ich zwischen den Baumstümpfen und den riesigen Monstern umher. Was sind das nur für Dinger? murmelte ich. Ich hatte so etwas noch nie in meinem Leben gesehen. Als eines der Dinger mit einem lauten Donnern erwachte, rannte ich erschrocken los.

(Hauskätzchenweg)

Ächzend versuchte ich mich durch den schmalen Spalt in der Tür zu quetschen. Die frische Luft behagte mir nicht und die Wärme hier draußen war wirklich zum kotzen. Meine alte Dame hatte die Rolläden im Sommer immer runtergelassen, wodurch es auch an den heißesten Tagen immer schön kühl blieb.
ZACK!
Schon hatte ich meine Hüften durch den Spalt gedrückt und plumpste unsanft auf die Dielen der Veranda. Ein herzzerreißendes Mauzen verließ auf der Stelle mein Maul, ehe ich mich schnell aufrappelte und würdevoll schüttelte. Mein buschiger Schweif stand hocherhoben, als ich die Treppen herunterschritt und würdevoll auf der Straße zwischen den Häusern herumstolzierte. Meine alte Dame hatte keinen Garten an ihrem Haus, doch der Nachbar hingegen schon. Innerlich verdrehte ich die Augen. Ich mochte die Jagd nicht und die Sonne brannte auf meinen Rücken. Doch genug gejammert. Gerade erreichte ich den Zaun des Nachbargrundstücks. Nach drei fehlgeschlagenen Versuchen sprang ich schließlich auf die Latten und balancierte gekonnte darauf herum. Das konnte ich. Jawohl! Im Haus der Dame hatte ich oft genug den Kaminsims erobert.
Neugierig sah ich mich um, dann sprang ich auf den gepflegten Rasen des Gartens. Blumen blühten und ein kleiner Mähroboter ratterte unermüdlich über die Rasenfläche. Miauend betrachtete ich ihn eine Weile, dann kam mir eine Idee. Warum jagen? Die Menschen waren doch eindeutig daheim! Schon viel begeisterter schritt ich auf die Terrasse zu und miaute dazu lautstark. Man reiche mir etwas Fressen! Jetzt sofort!

Als meine Besitzer etwas wohlduftendes im heiligen Ort "Küche" zubereiteten, nutzte ich die Chance und sprang über den Zaun. einige Sekunden später war ich im Wald verschwunden und rannte fort.

-->Flussclan- Lager