Ich drehte wieder um und lief zurück. Einige Male lief ich Gefahr umgerissen zu werden, aber das war mir egal.
(Lager)

Ich ging so nahe zum Donnerweg, bis ich mit der Pfote die schwarze Masse am Boden berühren konnte und hoffte, dass der Lärm und der Gestank die Erinnerungen vertreiben würde. Mir standen Tränen in den Augen, hielt sie aber noch zurück.

Ich rannte bis zu der Stelle an der unser Territorium begann, erneuerte die Grenze und betrat dann unser Gebiet.
(Hochland)

Endlich angekommen brach ich zusammen. Zu meinem Glück fiel ich auf meine gesunde Seite. Ich hörte für eine ganze Weile nichts, nicht einmal das Donnern der Monster. Ich bekam kaum Luft und hatte das Gefühl jeden Moment zu sterben. Nach einer wahren Ewigkeit setzte zunächst mein Gehör wieder ein, dann folgte meine Fähigkeit zu sehen. Erst viel später lies der Schmerz etwas nach, hörte aber nicht komplett auf, da der Donnerweg den Boden vibrieren lies. Ich legte völlig fertig den Kopf auf das gelbe Gras und lies mich vom Lärm und dem Gestank betäuben. Ich lag unter einem Busch, so konnten die Zweibeiner mich nicht sehen.

Ich erwachte und war erst sehr irritiert wo ich war. Meine Schulter schmerzte dumpf und ich hatte das Gefühl halb taub zu sein. Da fiel es mir wieder ein. Ich war gestern zum Donnerweg gegangen. Es ging mir innerlich wieder besser. Nach einer Traumlosen Nacht, ohne das erdrückende Gefühl jemandem zur Last zu fallen oder Nachdenken zu müssen. Ich stand mehr oder weniger auf und humpelte schief und immer wieder einknickend los. Es tat höllisch weh, aber langsam schien ich mich daran zu gewöhnen.
(Lager)

Ich trabte bis zum Pflaster und lugte aus dem Gebüsch auf den Donnerweg. Da raste ein Monster auf der anderen Seite vorbei, ich starte es an und setzte mich dann etwas entfernt vom Donnerweg hin.

Ich blickte wieder durch das Gebüsch und entdeckte eine Katze auf der anderen Seite des Donnerwegs. SchattenClan! Wer weiß das schon abwarten ich denke er/sie will rüber. Ich zog mich zurück und wartete das sie/ er rüber rannte.

Als ich die Katze rüber rennen sah macht ich Platz damit sie sicher rüber kommen konnte. Selbst wenn es ein SchattenClan Krieger ist einen unnötigen Tod wünsche ich Nichtmal meinem Feind! Ich spannte meine Muskeln etwas an.

Ich prüfte die Luft. Sie richt fast gar nicht nach SchattenClan, abwarten Federstern, abwarten. Ich schritt aus dem Gebüsch auf die Katze zu. ,,Wer bist du?" ,ich sah ihr direkt in die Augen.

Ich schmunzelte über ihre Reaktion. ,,Ich bin Federstern die Anführerin des DonnerClans. Kennst du die vier Clans die hier Leben?" ,ich entspannte mich da von der Kätzin keine Bedrohung kam.